Schwingförderer

Schwingförderer,

 

ein Fördermittel zum Transport von Schüttgütern mit offenen oder geschlossenen Rinnen, Trögen oder auch Rohren, die sich in einer ungleichförmig hin- und hergehenden Bewegung befinden. Schüttelrutschen arbeiten im Gleit- oder Beschleunigungsverfahren mit Amplituden von 50 bis 300 mm bei Frequenzen von 0,7 bis 1,7 Hz. Das Fördergut wird durch kurze Vorwärtsbewegung der Rutsche in Förderrichtung beschleunigt. Bei der ruckartigen Rückführung geht aufgrund der Trägheit des Gutes die Haftreibung in Gleitreibung über, weshalb es der Rückwärtsbewegung nicht folgt und bei der nächsten Vorwärtsschwingung wieder beschleunigt wird. Schwingförderrinnen sind Vibrationsmaschinen, die im Wurfverfahren mit Amplituden von 0,05 bis 15 mm bei Frequenzen von 5 bis 100 Hz arbeiten. Der Wendelschwingförderer ist ein senkrecht fördernder Schwingförderer, dessen schraubenförmig um eine vertikal stehende Achse gewundene Rinne durch zwei um 180 º versetzte Vibratoren in eine Pendelbewegung versetzt wird, die eine Aufwärtsförderung bewirkt.